Bei Cottonbagjoe ist das hauptsächlich angewandte Druckverfahren der sogenannte Siebdruck. In diesem Druckverfahren ist die Wiedergabe von Gradienten (Farbverläufe) und Schattierungen nur durch den Rasterdruck möglich. Im Siebdruck gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder es wird eine Farbe gedruckt oder es wird eben keine Farbe gedruckt. Etwas dazwischen (wie z.B. Farbverläufe) gibt es nicht.
Dabei funktioniert die Wiedergabe von einzelnen Helligkeitsstufen eines Volltons als Farbverlauf nur über eine optische Täuschung. Das menschliche Auge ist in seiner Auflösefähigkeit begrenzt, so dass spezifische Details, wie z.B. die verwendeten Rasterpunkte, ineinander verlaufen und eine einheitliche Fläche bilden. Und so wie die Anzahl der einzelnen Rasterpunkte im Farbverlauf variiert, so nimmt auch unser Auge die Fläche anders wahr. Ein simples Beispiel verdeutlicht, wie Farbverläufe im Siebdruck mit Hilfe der Punktrasterung umgesetzt werden können:
Durch das setzen vieler Punkte in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichen Abständen entsteht optisch der Eindruck eines schwarz-weiß Verlaufs. Insbesondere wenn man die Bilder von weitem betrachtet, ist die optische Täuschung gut sichtbar. Auf diese Art und Weise lassen sich Verläufe und Schattierungen umsetzen. Allerdings ist die Optik solcher Rasterungen durchaus abweichend von z.B. digitalen Farbverläufen, dessen muss man sich bewusst sein.
Damit Ihr Euch einen besseren Eindruck typischer Rasterdrucke im Siebdruck machen könnt, versorgen wir Euch mit einigen Beispielen: